Training
Training – Wie geht das?
Hohe Kunst oder doch ganz leicht?
Stärker werden, Muskeln aufbauen und besser aussehen. Nebenbei ist es ja auch gesund Sport zu treiben.
Klingt doch gut, oder?! Doch wie geht das?
Eigentlich ist es ganz einfach, man muss sich nur mal vor Augen halten, was Training überhaupt heißt?
In der Literatur oder auch im Internet finden sich viele Definitionen von Training:
Nach Hollmann & Hettinger (1990) ist Training die „…systematische Wiederholung gezielter überschwelliger Muskelanspannungen mit morphologischen und funktionellen Anpassungserscheinungen zum Zwecke der Leistungssteigerung.“
Carl (1983) sieht Fitnesstraining folgendermaßen: „Sportliches Training ist ein komplexer Handlungsprozess mit dem Ziel der planmäßigen und sachorientierten Einwirkung auf die sportliche Leistungsentwicklung.“
Wenn man sich die einzelnen Definitionen näher betrachtet, kommen einige Schlagwörter immer wieder vor:
Zielgerichtet
Individuell
Realistisch
Planmäßig
Systematisch
Progressiv
Überschwellig
Leistungssteigernd
Wenn diese oben genannten Begriffe nicht zutreffen, kann man nicht von Training sprechen. Dies führt wiederum dazu, dass sich nichts verändern wird.
Und hieraus ergibt sich auch schon, ob du Erfolg mit deinem Training haben wirst oder ob du scheiterst und mit voluminösem Bauchumfang, frustriert auf der Couch landest…
Zuallererst musst du aber einfach mal Anfangen was zu tun.
Einfach machen!
Um Details kümmert man sich später.
Ob du jetzt die perfekte Technik bei einer Trainingsübung hast, alle theoretischen Grundlagen über bestimmte Trainingsformen kennst oder 1000-Youtube-Videos geschaut hast, ist komplett irrelevant, wenn du nichts machst!
Das sollte dich am Anfang also nicht so sehr interessieren. Wichtig ist, dass du startest. Denn allein das entscheidet was passiert!
Machst du nichts, passiert auch nichts!
Wenn du dir dann doch unsicher bist, suche einen Fachmann auf (Trainer, Therapeut o.ä.) der dich auf deinem Weg und vor allem am Anfang coacht. Dann hast du mehr Zeit dich um das „MACHEN“ zu kümmern.
Minimiere deinen eigenen Stress und sorge dafür, dass dir das Training Spaß macht! Denn das hält dich motiviert!
Hier die Schritte die du für dein Training unbedingt einhalten musst!
1. Setze dir ein Ziel!
a. Bis wann möchtest du was erreichen?
b. Je genauer dein Ziel, desto eher wirst du es erreichen! – „Ich möchte Fitter werden“ ist kein Ziel! – „Ich möchte 5km in unter 25 Min. laufen“, dagegen schon!
c. Achte darauf, dass dein Ziel Realistisch bleibt! – 20 kg Körpergewicht in 2 Wochen abnehmen, ist weder gesund noch realistisch!
2. Fang an und bleibe dabei
a. Regelmäßigkeit ist hier der Schlüssel! – 4 Wochen lang intensiv zu trainieren bringt nichts, wenn man danach aufhört. Das ist als würde man 4 Wochen nichts Essen, um abzunehmen. Sobald du wieder isst, nimmst du genauso zu wie vorher… Dein Training muss also konstant zu deinem Alltag gehören, wie die ausgewogene Ernährung und die Körperpflege! Schließlich putzt man sich auch nicht nur einmal im Monat gründlich die Zähne…
b. Fange mit 1-2x pro Woche an und steigere, wenn du dich bereit dazu fühlst. – Es bringt nichts mit 5x pro Woche anzufangen und dann völlig überfordert und erschöpft alles wieder sein zu lassen!
c. Schreibe dir deine Trainings in den Kalender als wichtigen Termin, der nie ausfällt!
3. Plane dein Training und führe es Systematisch durch
a. Trainiere nicht immer mit denselben Wiederholungen und demselben Gewicht.
b. Wenn dir eine Übung leichtfällt, mach sie schwerer!
c. Ohne, dass dein Körper an sein Limit gebracht wird, verbessert sich nichts!
4. Use it or lose it!
a. Machst du nichts – baut dein Körper ab! Da hilft auch keine Pille…
b. Nutzt du deine Muskeln, Knochen, Bandscheiben usw. werden diese Strukturen auch aktiv bleiben und sich anpassen!
Hast du Fragen zu dem Thema oder benötigst professionelle Hilfe für deinen Trainingsstart?
Vereinbare gleich deinen Termin bei MoveMent!
Wir freuen uns auf dich!
Benjamin Krimer & Hannah Mereien
MoveMent
Physiotherapie | Training | Weiterbildung